
Wir sind ein Zusammenschluss von fünf Brandenburger Bauernhöfen und bauen mit großer Leidenschaft geschmackvolle Bio-Kartoffeln für Dich an. Besonders wichtig ist uns dabei der Schutz von Natur und Umwelt. Deshalb arbeiten wir alle nach den strengen Regeln der anerkannten Bio-Anbauverbände. In unsere umweltfreundlichen Papiertüten kommen ausschließlich Brandenburger Bio-Kartoffeln mit kurzen Transportwegen. Aus der Region – für die Region! Eine weitere Besonderheit: Unsere Bio-Kartoffeln werden vor dem Verpacken nur gebürstet und nicht gewaschen. Dadurch sind sie länger lagerfähig und bewahren ihren einzigartigen Geschmack.
Warum ist Dein Kauf der Brandenburger Bio-Kartoffeln ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Umwelt und Natur?

1. Kurze Transportwege sparen CO2
Die leckeren Knollen in der Papiertüte mit dem Logo „Bio Gemüse Brandenburg“ die Du bei REWE kaufen kannst, stammen alle garantiert von Bio-Bauernhöfen in Brandenburg. Aktuell beliefern hauptsächlich der Biohof Schöneiche und der Ökohof Kuhhorst die regionalen REWE Filialen. Die beiden Bauernhöfe sind nur 45 km bzw. 55 km von Berlin entfernt. Durch die kurzen Transportwege wird der CO2 Ausstoß auf ein Minimum reduziert. Übrigens: Von welchem Bio-Bauernhof Deine Kartoffeln kommen erkennst Du am Aufdruck auf der Papiertüte.
2. Ökolandbau ist gut für Umwelt und Natur
Der ökologische Landbau hat einen positiven Einfluss auf Umwelt und Natur. Öko-Landbau nutzt die natürlichen Lebensgrundlagen nicht nur verantwortungsbewusst, sondern fördert sie gezielt und vermeidet Umweltbelastungen. Der ökologische Landbau…
… fördert die Fruchtbarkeit des Bodens

In ökologisch bewirtschafteten Böden haben Wissenschaftler eine um 30 bis 100 Prozent höhere biologische Aktivität festgestellt. Organische Düngung und der Anbau von Leguminosen bewirken einen höheren Gehalt an organischer Substanz auf Böden von Bio-Betrieben im Vergleich zu herkömmlich bewirtschafteten. Auch ist das Erosionsrisiko im Öko-Landbau geringer. Das liegt vor allem an den vielseitigen Fruchtfolgen mit konsequenter Bodenbedeckung (Zwischenfrüchten und Untersaaten), die im Öko-Landbau üblich sind.
… fördert die Artenvielfalt

Der Öko-Landbau fördert die Vielfalt von Flora und Fauna stärker als die konventionelle Landwirtschaft, weil er ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und ohne leichtlöslichen Dünger auskommt. Deshalb weisen biologisch bewirtschaftete Flächen beispielsweise eine 30 bis 350 Prozent höhere Artenvielfalt der Pflanzen auf als vergleichbare konventionelle Flächen. Außerdem belegt eine Auswertung von 44 wissenschaftlichen Studien, dass der Öko-Landbau sich positiv auf Nützlinge und Vögel auswirkt.
… schont das Klima

Die klimawirksamen Kohlendioxid-Emissionen sind pro Hektar in der biologischen Landwirtschaft um 40 bis 60 Prozent niedriger als bei konventioneller Bewirtschaftung. Auch bei den Ammoniak-Emissionen schneidet der Bio-Landbau besser ab: Wissenschaftler gehen von um 30 bis 40 Prozent geringeren Ammoniak-Emissionen auf Bio-Betrieben aus. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So verzichten Bio-Bauern auf mineralische Stickstoffdünger und chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, die nur mit hohem Energieeinsatz hergestellt werden können. Überdies wirken sich der beschränkte Einsatz von Zukaufkraftfutter sowie der geringere Tierbesatz bei Bio-Betrieben positiv aus.
… verbraucht weniger Energie

Durch den Verzicht auf synthetische Stickstoffdünger und chemische Pflanzenschutzmittel ist der Energieverbrauch pro Hektar im Öko-Landbau um bis zu 64 Prozent geringer als bei konventioneller Bewirtschaftung.
… schützt das Wasser

Der Öko-Landbau führt zu geringeren Nitratauswaschungen. Sie sind bis zu 57 Prozent niedriger als bei anderen Landbauformen. Die Gründe dafür sind zum einen der vollständige Verzicht auf synthetische Stickstoffdünger und zum anderen die geringe Tierbesatzdichte. Auch führt der Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel zu einer Reinhaltung des Grund- und Oberflächenwassers durch die ökologische Bewirtschaftung.
Weitere Informationen zum ökologischen Landbau und seinen Vorteilen:
https://www.boelw.de/service/bio-faq/klima-umwelt/artikel/was-bringt-bio-fuer-die-umwelt/
Biohof Schöneiche
Der Biohof Schöneiche liegt im kleinen Dorf Steinreich im Spreewald südlich von Berlin. Heinz-Peter Frehn führt den Bio-Bauernhof zusammen mit seinem Sohn Christoph seit 2010 nach den strengen Richtlinien des Bio-Anbauverbandes Naturland. Die Wurzeln des Betriebs liegen im Gurkenanbau, hier ist der Biohof Schöneiche einer der bedeutendsten Erzeuger in Deutschland.

Um die Bewirtschaftung vielfältiger zu gestalten, stiegen Heinz-Peter und Christoph Frehn 2018 in den Anbau von Bio-Speisekartoffeln ein. Heute bauen Sie fünf verschiedene Sorten Bio-Kartoffeln an und legen dabei besonderen Wert auf Geschmack und Qualität. Auf einer kleinen Parzelle testen Sie im Verbund mit zwei anderen Betrieben weitere 20 Sorten auf Ihre Eignung zum Anbau unter den besonderen Brandenburger Bedingungen. Hier sind die Böden sandig und es fällt wenig Niederschlag. Ohne Bewässerung wäre eine Bewirtschaftung der Äcker nicht denkbar. Auch auf diesem Gebiet sind Heinz-Peter und Christoph Frehn Pioniere. Sie setzen auf die besonders wassersparende und zukunftsfähige Tröpfchenbewässerung.

Gelagert werden die schmackhaften Knollen in einem umgebauten Stallgebäude in direkter Nachbarschaft zum Bauernhof. Durch Erfahrung in der Lagerhaltung und die passende Technik kann der Biohof Schöneiche bis zum Beginn der Frühkartoffelsaison im Mai Lagerkartoffeln in bester Qualität liefern. In 2020 haben Heinz-Peter und Christoph Frehn in eine hochmoderne Sortier- und Abpackanlage für Bio-Kartoffeln investiert. So landen nur die besten Qualitäten im umweltschonenden Papierbeutel. Knollen mit kleinen Mängeln an der Oberfläche gehen an einen Schälbetrieb in Templin und kommen auf diesem Wege als geschälte Bio-Kartoffeln in regionale Kantinen.
Ökohof Kuhhorst
Aus der Idee, für Menschen mit Behinderungen ein Arbeitsangebot in der Landwirtschaft zu schaffen, ist 1991 der Ökohof Kuhhorst entstanden. Rund um den alten Gutshof von Kuhhorst wurden die ersten Felder gepachtet und begonnen, die alten Wirtschaftsgebäude zu sanieren. Nach und nach wurde der Hof durch den Rinderstall, die Gänse- und Entenställe und die Gärtnereigebäude erweitert.

Heute sind 120 Mitarbeiter und Werkstattbeschäftigte mit und ohne Behinderung auf dem Ökohof tätig. Neben verschiedenen Getreidesorten, Kartoffeln, Obst und Gemüse werden auch Fleisch- und Wurstwaren sowie Eier produziert. Der Ökohof Kuhhorst arbeitet nach den strengen Vorgaben des Anbauverbands Demeter. Hierbei steht ein fairer und nachhaltiger Umgang mit der Natur, den Tieren und den natürlichen Ressourcen im Mittelpunkt. Besonderer Wert wird auf Nachhaltigkeit, Bodenschonung und Insektenschutz gelegt.

Zu den tierischen Bewohnern des Hofes zählen insgesamt 250 Rinder / Milchkühe in Weidehaltung, 800 Legehennen in Mobilställen, 1000 Gänse und 900 Enten ebenfalls in Mobilställen sowie 144 Schweine, 12 Schafe und 2 Esel. Der Ökohof Kuhhorst bewirtschaftet über 600 ha anmoorigen Boden. Dort wachsen in einer 11-stelligen Fruchtfolge auch die aromatischen Bio-Kartoffeln. Neben dem Geschmack zeichnen sich die Kartoffeln durch ihre dunkel Schale aus – bedingt durch den speziellen Boden. Der Ökohof Kuhhorst liegt nur 30 km vom REWE-Zentrallager Oranienburg entfernt und bietet im Bereich Kartoffelanbau und -vermarktung 24 Menschen mit Behinderung einen attraktiven Arbeitsplatz.
Biohof Voigt

Der Bauernhof von Torsten Voigt befindet sich im nördlichen Brandenburg, genauer in der Gemeinde Gumtow in der Prignitz. Im Jahr 2000 hat Thorsten Voigt den elterlichen Betrieb übernommen und 2013 auf ökologischen Landbau umgestellt. Der Hof umfasst aktuell rund 100 Hektar und wird nach den biologisch-dynamischen Grundsätzen des Anbauverbandes Demeter bewirtschaftet. Ein Betriebsschwerpunkt ist die Haltung von Legehennen in Mobilställen. Aktuell werden 450 Zweinutzungshühner in zwei Mobilställen gehalten. Der Hof soll aber weiter wachsen und vor allem diversifiziert werden. Seit 2019 werden deshalb in enger Kooperation mit dem Ökohof Kuhhorst Kartoffeln angebaut und vermarktet.

Biohof Klass
Seit 1992 baut die Familie Klass auf ihrem rund 130 ha großen Betrieb in Trebbin im Landkreis Teltow-Fläming Marktfrüchte an. In diesem Jahr wurde der Hof von Heinz-Günther Klass an seinen Sohn Sebastian übergeben.

Junglandwirt Sebastian Klass absolvierte seine landwirtschaftliche Ausbildung auf erfolgreichen Kartoffelbetrieben in Niedersachsen und bringt von dort viel Know-how mit. Auch auf dem eigenen Betrieb hat er den Kartoffelanbau erfolgreich mit Hilfe einer wassersparenden Tröpfchenbewässerung etabliert.

Der Biohof Klass ist Mitglied des Anbauverbandes Bioland und wirtschaftet nach dessen strengen Regeln. Neben dem Bio-Kartoffelanbau möchte Sebastian in den nächsten Jahren den Bio-Gemüseanbau ausweiten. Schon jetzt hält er auf dem Hof Hühner, baut Gemüse wie zum Beispiel Kürbisse an und vermarktet die entsprechenden Produkte auch direkt ab Hof. Der Biohof Klass vermarktet seine Kartoffeln hauptsächlich an den regionalen Naturkostfachhandel sowie an einzelne REWE-Filialen in der direkten Umgebung des Bauernhofs.
Andreas Bangert

Andreas Bangert züchtet und mästet seit rund 20 Jahren Fleischrinder nach den ökologischen Kriterien des Biopark-Verbandes. Der 420 ha große Betrieb liegt nordwestlich von Berlin im havelländischen Luch bei Nauen und verfügt über optimale Standortverhältnisse für den Kartoffel- und Gemüseanbau.
Um den Betrieb zu diversifizieren, ist Andreas Bangert vor zwei Jahren in den Bio-Kartoffelanbau eingestiegen. Er arbeitet seit Beginn des Bio-Kartoffelanbaus eng mit dem Ökohof Kuhhorst zusammen. So werden beispielsweise Maschinen gemeinsam genutzt oder auch die Lagerung der geernteten Knollen gemeinsam organisiert. Aktuell pausiert Andreas Bangert beim Bio-Kartoffelanbau.
